Demagogische Doppelmoral? Trillerpfeifen gegen jüdische Rednerin auf Querdenken-Demo in Bonlanden

Stuttgart/23.02.2021 Am 19.02.2020 stand auf der Bühne der Demonstration mit dem Titel „Wir, für unsere Rechte“ in Bolanden/BadenWürttemberg eine junge Rednerin. Sie hat über die aktuellen Zustände im Zusammenhang mit Impfzwang und den gesellschaftlichen Diskriminierungen von Menschen in Israel berichtet, die sich mit dem kaum getesteten Impfstoff nicht gegen den Corona-Virus impfen lassen wollen. Sie ist außerdem Jüdin.

Die Gegendemonstranten, aufgerufen durch einige Parteifunktionäre der SPD und Die Linke sowie durch die Organisationen Antifaschistische Filder und Fridays für Future/Filderstadt, standen am Rande der Demonstration und riefen laut aus: „Wir werden nicht zu lassen, dass die Demokratie auf eine schiefe Ebene gerät“.

Außerdem hetzten die Gegendemonstranten, indem diese unbescholtenen Bürger mit ihren Transparenten belästigen. Direkt daneben die israelische Flagge unserer Demonstranten. Ein wahrlich skurriles Bild. Der Redner der Gegendemonstranten, der ehemalige Bundestagsabgeordneter und SPD-Mitglied Rainer Arnold, hat wohl eine verzerrte Vorstellung von Demokratie. Denn die einzigen, die auf „ eine schiefe Ebene" geraten sein müssen, sind diejenigen der Gegendemonstranten, die eine Jüdin auf der Bühne ausgepfiffen haben und auch dann nicht aufhörten, als man Sie darum bat vor der Rednerin Respekt zu zeigen.

Wir haben nun die Veranstalter der Gegendemonstration der SPD und Die Linken zu einer Stellungnahme aufgefordert. Unsere Frage an diese ist:

„Guten Tag Herr Beşli, gestern Abend kam es zu einem Vorfall, den ich gerne zunächst mit Ihnen klären möchte. Weil ein Prinzip von Querdenken ist, miteinander zu sprechen und nicht übereinander.

Es war gestern eine jüdische Rednerin auf unserer Bühne, die über die Situation in Israel berichtet hat. Diese wurde von Teilnehmern Ihrer Demonstration mit Trillerpfeifen ausgepfiffen. Wie stehen Sie dazu?

Anbei erhalten Sie außerdem mein Rede-Manuskript zu Ihrer Information. In den Leitmedien ist darüber nichts zu lesen.

Friedliche und freiheitliche Grüße Michael Ballweg“

und

„Guten Tag Frau Schmidt,

gerne würde ich mich mit Ihnen über den Vorfall bei der letzten Demonstration austauschen. Herr Beşli hat bisher nicht geantwortet.

Friedliche und freiheitliche Grüße Michael Ballweg“

Wir erhielten keine Antwort. Das ist auch nicht verwunderlich, denn da fehlen auch uns Demokraten die Worte. Wer Gegendemonstrationen gegen eine demokratische Bewegung organisiert, diese mit Hilfe von Demonstranten kriminalisieren und sogar eine Jüdin auspfeifen lässt, hat in seiner Selbstgerechtigkeit offensichtlich jedweden Realitätssinn verloren.

Wir würden uns freuen, wenn die ernsthaften Journalisten unter den Medienvertretern sich der Frage widmen würden, wie dieses pikante Unbenehmen mit der demokratischen freiheitlichen Grundordnung und Art. 3 Abs. 3 GG vereinbar ist. Denn wir werden nicht zulassen, dass die Demokratie auf eine schiefe Ebene gerät.

Video:
„Jüdische Rednerin wird auf Demo in Bonlanden von Gegendemonstration (SPD, Linke, FFF, Antifa) gestört“
https://bit.ly/2ZCLzqU

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